Archive for Mai, 2010

Death Valley, Journey to Kingman

Sonntag, Mai 23rd, 2010

Hallo Herr Vorragend,

nach einer fast schlaflosen Nacht, bedingt durch das vollgeräumte Auto, sind wir mitten in Death Valley aufgewacht. Anschließend sind wir zu den Sanddünen gefahren, um auf ihnen zu „reiten“. Die Sandberge sind teilweise bis zu 30 Meter hoch! Allerdings ging wieder ein enormer Wind, wodurch das „besteigen“ der Dünen etwas schwer fiel, weil uns ständig Sand in die Augen geblasen worden ist und wodurch wir leider unser treiben nicht auf Video und Fotos festhalten konnten.

Danach, voller Sand, ging es wieder zu unserem hochheiligen Klohaus am Stovepipe Wells Campingplatz, wo wir uns dann einigermaßen waschen konnten. Anschließend brachen wir wieder mit dem Auto in das „tiefere“ Death Valley auf, um uns noch ein paar Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Angefangen hat es mit  „Salt Creek“, einer kleinen Oase mit einigen Bächen in denen sogar kleine Fischlein rumschwimmen. „Mustard Creek“, eine kleine Goldgräberstätte, folgte gleich als nächstes. Eine der im USA-Reiseführer als Must-See angepriesene Sehenswürdigkeit ist Furnace Creek, eine riesige Oase, die ein Museum, einen recht gepflegten Golfplatz (mitten im Death Valley), eine 1MW Solaranlage zu bieten hat und natürlich unzählige Übernachtungsmöglichkeiten. Die Letzen 2 Stop´s im Death Valley waren der Golden Canyon und Zabriskie Point. Den Golden Canyon bewanderten wir ein ganzes Stück. Sevei und Markus stellten hier ihre Steinmetzfähigkeiten unter Beweis, wobei Markus hier kläglich versagte ;-). Der Zabriskie Point wurde im Reiseführer als absolutes Muss beschrieben und er behielt damit auch absolut recht! Lange haben wir uns da allerdings nicht aufgehalten, da jeder gelangweilt von den ganzen Steinen war… auch wenn die Aussicht begeistern konnte.

Death Valley abgehakt, weiter ging es auf unserem Roadtrip in Richtung Kingman an Las Vegas, dem Lake Mead und Hoover Staudamm vorbei. Angekommen in Kingman fanden wir das bisher günstigste Motel 6, knapp 43 $ für 4 Leute; der Hit ;-). Morgen geht es dann nach einer schönen warmen Dusche weiter in Richtung Grand Canyon.

So long, pfiad eich.

Yosemite, Journey to Death Valley, Stovepipe Wells Village

Samstag, Mai 22nd, 2010

Buenos Dias Messias.

Heute morgen ging es etwas später auf als geplant, nämlich ca. 2 Stunden nach dem Weckerklingeln, nämlich erst um kurz nach acht. Auf dem Campingplatz haben wir ehrlich gesagt deutlich weniger erlebt als beim Wildcampen. Nämlich nada, nix, tote Hose. Scheiß Bärenboxen. Das Einzige was komplett identisch mit dem Vortagsplatz war, war die eisige Kälte am frühen Morgen.

Nach dem Zusammenpacken ging unsere nächste lange Fahrt los in Richtung Death Valley. Bis auf einige Stops zwecks Notdürften und kleinen Snacks auf der Reise, haben wir bis auf unterschiedlichste Landschaftszüge nichts bedeutsames erlebt.

Nach einem kurzen Stop auf einer Anhöhe kurz vor Death Valley und einem extrem kurzen halt bei den Sanddünen gleich nach Stovepipe Wells Village, kehrten wir in eben genannten Ort zurück und informierten uns dort beim örtlichen Motel. Da es uns viel zu teuer war (160 Dollar ca. für 4 Personen), gingen wir auf den gegenüberliegenden kleinen Campingplatz (12 Dollar!!!).

Nachdem wir unser Zelt aufgebaut und Feuerholz gesammelt hatten, machte uns ein saftiger Sandsturm einen Strich durch die Rechnung und das Campen im Freien leider unmöglich. Aber da wir ja nicht von gestern sind nutzen wir die nahgelegene, etwas größere Herrentoilette um uns hier auf unserem Gaskocher unsere restlichen Würstchen zu braten, sowie eine ordentliche Menge Chilli Con Carne (mal wieder…). Geschlafen wurde dann anschließend unglaublich ungemütlich im Auto. Aber hilft ja nichts…

Wie man so schön sagt… A Guader heut’s aus und um an Schlechten is ned schad… 😉

Peace